Der zweigleisige Überbau der neuen Eisenbahnüberführung über die Würm bei Ehningen konnte Ende Februar erfolgreich in seine endgültige Lage eingeschoben werden. Es handelt sich um eine zweifeldrige Eisenbahnbrücke in Spannbetonbauweise mit Hohlkastenquerschnitt und einer maximalen Spannweite von etwa 51 m.

Das angewendete Verfahren um den ca. 90 m langen Überbau in seine Endlage zu bringen ist ausführungstechnisch höchst anspruchsvoll und aufgrund seiner Dimensionen gleichermaßen spektakulär. Der Überbau hatte eine Verschubmasse von ca. 4100 Tonnen und wurde auf Traggerüsten in ca. 7 m Höhe auf vier Gleitbahnen zentimeterweise in Querrichtung verschoben. Zuvor waren bereits die massigen Widerlager der Eisenbahnbrücke ebenfalls durch horizontalen Einschub in Brückenlängsrichtung an ihre Position gebracht worden.

Durch Beauftragung unseres Geschäftsführers und Prüfsachverständigen im Eisenbahnwesen, Dr.-Ing. Slobodan Kasic, erfolgte die bautechnische Prüfung der Neubaumaßnahme zum Würmviadukt in unserem Hause.